Präsident Stufi: «Licht?»
Vizepräsident Flo: «Licht aus!». – Das Hallenlicht wird ausgeschaltet.
Stufi: «Kamera?»
Flo: «Kamera läuft.» – Kameramann Jonathan nimmt seine Arbeit auf.
Stufi: «Komparsen?»
Flo: «Ä ganzi Hallä voll!»
Stufi: «Aufzeichnung erste Szene: Einmarsch der Protagonisten unter tosendem Applaus!»
Flo: «Klappe die Erste – Klack – und ACTION!»

So startete das Unterhaltungskonzert der MGA. Gemäss den Regieanweisungen marschierten die Musikanten unter begeistertem Applaus der «Komparsen» auf die Bühne und starteten ein aussergewöhnliches Konzert unter der Leitung von Dirigent Michael Wyss. Auf dem Programm standen Stücke aus Filmen und bekannten Spielen, die stilgerecht mit einer Kamera von WackerTV gefilmt werden konnten. Vielen Dank fürs Ausleihen dieses passenden «Requisits» dafür an dieser Stelle.

Das Musikcorps startete mit der Titelmusik aus «The A-Team» und nicht wenige Zuhörer wurden in die 80-er Jahre zurückversetzt. Danach folgte unser Selbstwahlstück für die Berner Oberländischen Musiktage im Juni in Zweisimmen, Pilatus: Mountain of Dragons, und man spürte fast den Flügelschlag der Drachen und den Wind, der um den Berg streift. Der «Police Academy March» erinnerte diejenigen, die die Filme kennen, an die «überbordende Intelligenz» der Polizeischüler jener Serie, bei der es manchmal nur schon beim Zusehen wehtat.

Nach einer kleinen Umbaupause spielten unsere Tambouren mit Unterstützung des TPV Burgdorf «Route 66», «Jack Daniels» und «Calypso» unter der Leitung von Bernhard Rohrer, der auch die Jungformation der Cliffhangers, die Cliffhanger Academy dirigierte, die «Drumline» vortrug. Die knackigen Rhythmen rissen das Publikum mit und liessen auch diejenigen auf ihre Kosten kommen, die gerne nicht nur Blasmusik hören.

Durch das Programm führte wieder humorvoll und gekonnt unser Vizepräsident Florian Burger und bei dem ein oder anderen Stück wurden wir von unseren jüngsten Vereinsmitgliedern, den YoungBlowers Lino und Livia, unterstützt. Vor dem zweiten Teil bekamen wir prominenten Besuch von «Jack Sparrow», der es sich nicht nehmen liess, sich schonungslos in voller Montur an unserem Schlagwerk auszutoben.

Weiter ging es mit «Hercules» aus dem gleichnamigen Film, gefolgt von «Baba Yetu», der Musik aus dem Videospiel Civilization IV. Mit dem u. a. von Hans Zimmer komponierten Stück «Highlights from the Rock» kamen wir schon zu unserem technisch und rhythmisch anspruchsvollsten Stück, für das wir durchaus noch die ein oder andere Probe hätten aufwenden können. Aber es klappte und unser Dirigent war es zufrieden. «Dragonborn» aus dem Videospiel Skyrim, gefolgt von «World of Warcraft» vervollständigte die Palette der Gaming-Melodien und mit «Under the Sea» ging es ins Disney-Reich der kleinen Meerjungfrau. Als Abschluss spielten wir «Pirates of the Caribbean» und Jack Sparrow hinter unseren Bläsern fühlte sich dabei wie zu Hause.

Gutgelaunt und beschwingt endete mit zwei Zugaben unser diesjähriges Unterhaltungskonzert und wir liessen es an der Bar mit unseren Gästen ausklingen. Es hat gfägt. Merci dafür.

Eva Wolf

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