Reise ins Wallis

Bei strahlend schönem Wetter besammelten wir uns am Samstagmorgen beim Schulhaus in Allmendingen. Noch ein wenig verschlafen stiegen wir in den STI Reise Car ein und nahmen den Weg nach Martigny unter die Räder. Zum Teil wurden schon Diskussionen geführt, die Jasskarten verteilt oder man hatte genug Zeit, um die schöne Landschaft zu geniessen. Kaum in Martigny angekommen, konnten wir in einem Restaurant mehr oder weniger gut das Mittagessen zu uns nehmen. Danach fuhren wir weiter nach St. Léonard, wo wir den Lac Souterrain besichtigten. Wir mussten alle in ein langes Boot steigen. Der Ruderer erklärte uns den Ursprung des Sees und was jeder einzelne Fels bedeutet. Natürlich durfte ein Schnupf auf dem Boot nicht fehlen. Nach der Fahrt hatten wir noch Zeit etwas zu trinken oder einfach nur um die wärmende Sonne zu geniessen.

Danach hiess es wieder einsteigen. Wir nahmen Kurs nach Saas Fee. Während dem Fussmarsch zum Hotel Waldesruh konnten wir erstmals einen Blick auf das schöne Dorf werfen. Nach dem Marsch kam die Erfrischungspause im Zimmer gerade recht. Nach einer einstündigen Pause trafen wir uns dann im Hotel Alphubel, wo wir schon mit einem herzlichen Apéro empfangen wurden. In unseren Reihen wurde es zunehmend ruhig, denn wir hörten Trychler aufmarschieren. Sie legten ihre Glocken danach nieder, um Alphorn zu blasen und Fahnen zu schwingen. Wir hörten und schauten fasziniert zu und spendeten auch einen grossen Applaus. Danach wurden wir in einen grossen Keller geführt, wo schon an jedem Platz ein Walliserteller zum Verzehr bereitstand. Nach dieser herrlichen Vorspeise wurde uns Raclette à Discretion serviert. Zum Dessert gab es nebst einer feinen Geburtstags-Glacetorte einen leckeren Fruchtsalat. Ein DJ sorgte für Musik, dann ging es ans Verdauen. Es wurde gelacht, gesungen, getanzt bis in die Morgenstunden und dementsprechend hatte auch der Durstlöscher viel zu tun. Alle fanden den Heimweg zurück ins Hotel Waldesruh. Es war schön mit anzusehen, wie alle ihren Spass hatten. So gingen wir zufrieden schlafen.

Der Sonntagvormittag stand zur freien Verfügung. Die Frühaufsteher fanden den Weg auf den Gletscher, während die anderen eine rasante Fahrt auf dem Trotti oder auf der Rodelbahn unternahmen. Die gerade stattfindende nostalgische Genussmeile lud zu einem Spaziergang durchs Dorf ein, unterwegs entdeckte man dabei die Köstlichkeiten der einzelnen Hotels. In Saas Fee findet man einfach alles was das Herz begehrt. Nun hiess es um 14.00 Uhr schon wieder Abschied nehmen von diesem schönen Dorf und der Bergwelt. Der Rückweg führte uns über den Grimselpass. Es war ein Klimaschock, als wir auf der Passhöhe einen Halt machten. Es war sehr kalt, neblig und die Bise ging einem so richtig durch die Glieder. Alle waren froh, als wir wieder in den Car einstiegen konnten. Der Stau auf der Autobahn verhinderte, dass wir pünktlich um 18.00 Uhr in Allmendingen ankamen. Im Namen aller Mitreisenden danke ich Marc Scheuermann und Rino Parillo für die super organisierte Reise. Merci viu mau, äs isch geniau gsi!

Andrea Howald